Blog 25.11.2024
Eine Bündner Weihnachtsgeschichte
Tanja Thaler, Marketing & Projekte
In einem kleinen, verschneiten Dorf in Graubünden glitzerten die Berge im Mondlicht, und die Häuser waren mit warmen Lichtern festlich geschmückt. Die Vorfreude auf Weihnachten war überall zu spüren, und die Familie Capaul wollte dieses Jahr etwas Besonderes machen: Sie wollten ihre Weihnachtsguetzli nur mit Zutaten aus der Region backen, um den Geschmack ihrer Heimat in jedem Bissen zu spüren.
«Unsere Guetzli sollen nach Liebe und Heimat schmecken», sagte Anna, die Mutter, zu ihren Kindern Luca und Elena. «Wir brauchen Butter vom Bauernhof, Honig aus den Bergen und Mehl aus dem Dorfladen, das von Gran Alpin stammt.» Elena klatschte in die Hände. «Das wird super, Mama!»
Am nächsten Morgen machten sich Anna, Luca und Elena warm eingepackt auf den Weg. Der Schnee knirschte unter ihren Stiefeln und ihr Atem bildete kleine Wolken in der kalten Luft. «Mama, da ist Frau Imholz mit ihrem Honig!», rief Elena. Frau Imholz, eine ältere Dame mit freundlichen Augen, lächelte. «Dieser Honig hat die Sommersonne eingefangen und wurde von fleissigen Bündner Bienen produziert. Eure Guetzli werden damit wunderbar schmecken.»
Im Dorfladen begrüsste sie Herr Casutt, der Besitzer, mit einem herzlichen Nicken. «Feinstes Mehl von Gran Alpin – genau das Richtige für eure Guetzli, denn es wurde in Surava produziert.», sagte er und reichte ihnen einen Beutel. Luca sah begeistert zu und meinte: «Damit werden unsere Guetzli perfekt!»
Die letzte Station war der Hof der Familie Aebi. Der Stall war mit Zweigen und Lichtern geschmückt, und die Kühe blickten neugierig zu. «Unsere Kühe sind glücklich, und das schmeckt man in der Butter», sagte Herr Aebi lachend, als er ihnen ein frisches Päckchen überreichte. Anna bedankte sich und spürte, wie ihre Vorfreude wuchs.
Zuhause wurde die Küche zur Backstube. Der Duft von frisch gebackenen Guetzli füllte den Raum. Luca stach Sterne und Herzen aus, während Elena mit Hingabe Honig auf die Guetzli strich. «Mama, diese Guetzli werden wunderbar», flüsterte Elena, während Anna den Ofen schloss.
Am Abend, als die Guetzli abgekühlt waren, setzte sich die Familie Capaul um den weihnachtlich gedeckten Tisch. Die ersten Bissen schmeckten nach Butter, Honig und dem Gefühl von Zuhause. «Diese Guetzli sind wirklich etwas Besonderes», sagte Anna leise und lächelte. Und so wurde dieses Weihnachtsfest für die Familie Capaul zu einem Zeichen der regionalen Schätze und der gemeinsamen Freude, die noch lange in Erinnerung bleiben würde.
Möchten Sie auch Ihre persönliche Weihnachtsgeschichte erzählen? Machen Sie das Guetzli-Backen zu einer Challenge und backen Sie regional!