Blog 06.03.2025

Die Bündner Küche im Wandel der Jahreszeiten

Jahreszeiten
Die Bündner Küche ist eng mit den Jahreszeiten verknüpft und spiegelt die natürliche Vielfalt Graubündens wider. Traditionelle Gerichte und moderne Interpretationen zeigen, wie jede Saison ihre eigenen kulinarischen Schätze hervorbringt. Dieser Artikel beleuchtet, wie die Jahreszeiten die Küche prägen und wie die Verbindung zur Region dabei erhalten bleibt.

von Tanja Thaler, Marketing & Projekte 

Frühling: Aufbruch und frische Aromen

Der Frühling bringt neues Leben in die Bündner Küche. Die ersten Wildkräuter wie Bärlauch und Löwenzahn finden ihren Weg in Suppen und Salate. Auf den Märkten bieten Produzent:innen Spargeln und frische Eier an. Ein leckeres Frühlingsgericht sind zum Beispiel die Spinatspätzli, die mit frischen Kräutern verfeinert werden und den Geschmack der Jahreszeit einfangen.

Sommer: Reichtum der Natur

Im Sommer steht die Fülle im Mittelpunkt. Auf den Alpen wird Milch zu Käse verarbeitet und frische Beeren verleihen Desserts ihre süsse Note. Alp- und Bergkäse, hergestellt in traditionellen Käsereien, repräsentieren den Sommer in Graubünden. Ein einfacher Rhabarberkuchen oder ein frischer Salat sind sommerliche Highlights, die auch die Leichtigkeit dieser Jahreszeit widerspiegeln.

Herbst: Farben und Fülle

Der Herbst ist die Zeit des Erntedankes. Pilze, Kastanien und Wild prägen die Gerichte dieser Jahreszeit. Pilzragout ist ein klassisches Herbstgericht, das Wärme und Geborgenheit bietet. Kastanien werden geröstet oder zu süssen Desserts verarbeitet. Die Natur zeigt ihre Vielfalt und die Bündner Küche zelebriert diesen Überfluss in jeder Mahlzeit.

Winter: Herzhaft und wärmend

Der Winter ist die Zeit für reichhaltige und herzhafte Gerichte. Maluns, ein Gericht aus Kartoffeln und Mehl, oder Pizzoccheri, ein nahrhaftes Pasta-Gericht, spenden Energie an kalten Tagen. Trockenfleisch und Bündner Nusstorte sind feste Bestandteile dieser Jahreszeit, die in der Stube am warmen Kamin genossen werden. Diese Gerichte erzählen von Tradition und davon, wie sich die Menschen einst auf die langen Winter vorbereitet haben.